“A POEM TO EVERYONE I EVER FUCKED AND ONE FOR MYSELF”
Cody;
Performance / Theater
Der Gedichtband mit dem Titel A POEM TO EVERYONE I EVER FUCKED AND ONE FOR MYSELF ist innerhalb eines Rechercheprojektes zur sexuellen Selbstermächtigung von FLINTA* am Pathos Theater (München) entstanden. Er versteht sich als feministische Aufarbeitung eines Spektrums an persönlichen Erfahrungen und stellt dabei Erzählungen von Verliebtsein, Traumata und Begehren nebeneinander. Indem retrospektiv auf das Aufwachsen in einer patriarchalen Gesellschaft zurückgeblickt wird, stellt sich auch die Frage danach, wie ein Ausdruck für die eigene queere Identität gefunden werden kann, wenn einem nicht beigebracht wurde, diese zu formulieren. Es wird in diesem Sinne auch Abschied genommen von Normen und Vorstellungen, die mit der weiblichen Sozialisation einhergehen.
“BACK H0ME! A Journey Through the Rise (and Fall?) of the Capitalocene”
Aleksi Kuesy;
Installation
Home is a place we feel safe and protected in.
Over the last four decades, political action has been unable to reach an effective global treaty to stop the detrimental changes in Earth’s climate caused by the fossil-fuel industry.
This path puts our home planet at risk of turning into a hostile environment, seeing our ecosystems and societies disrupted, and it ultimately threatens to unleash mass-migration waves of unseen magnitudes.
BACK H0ME! reviews some moments of the recent history of climate change from the comfortable position most (Western) people might have watched it happen.
Its goal is to motivate the spectator to join action for real change and stop wasting the precious little time we still have to veer off this course and head back home!
“Gedächtnislücken-Ikebana”
Katharina Kohl;
Exhibition
Die Installation “Gedächtnislücken-Ikebana” thematisiert die Lücke, die Leere.
Das Nichterinnerte, die Leere des Gedächtnisses korrespondiert mit der Lücke, die das Fehlen einer konsequenten Aufarbeitung hinterlässt.
“Queering AI”
Stefanie Stoppel;
Workshop
"Queering AI" setzt sich kritisch mit der Beziehung zwischen Künstlicher Intelligenz (KI) und queeren Identitäten auseinander. Wir erforschen, wie cis-heteronormative Vorstellungen in algorithmischen Systemen verankert sind und wie sich gesellschaftliche Schubladen, in die Queers oft gesteckt werden, in diesen Technologien widerspiegeln. Aus einer machtkritischen Perspektive hinterfragen wir dabei auch gängige Erzählungen über die (Un-)Fähigkeiten von KI.
Der Workshop richtet sich an queere Personen und Allies, die wenig Vorwissen über KI, aber ein starkes Interesse an gesellschaftlichen und politischen Themen sowie an der Dekonstruktion und Veränderung bestehender Machtstrukturen haben. Mit einer Kombination aus theoretischen Impulsen, interaktiven Gruppenarbeiten und Diskussionen nutzen wir queerfeministische Tools und Ansätze, um alternative Visionen von KI zu entwickeln und diese einem "Queering" zu unterziehen.
“Seoi Collective Movie Night”
Seoi Collective;
Screening
Während der Seoi Collective Movie Night werden vom Kollektiv ausgewählte Filme gezeigt. Mit den anwesenden Filmschaffenden gibt es im Anschluss ein kurzes Q&A und die Möglichkeit für einen offenen Austausch. Wir möchten in dem Programm Arbeiten highlighten, die sich inhaltlich und/oder strukturell mit Themen wie Empowerment, Intersektionalität, Diversity und kollaborativen Arbeitsweisen auseinandersetzen.
“Studio KO-OP - Revolte 3”
Studio KO-OP (MORETTO & PAAK);
Installation
Studio KO-OP sind Paolo Moretto (MORETTO) und Peter Kastner (PAAK). Als Studio KO-OP arbeiten wir seit fast 20 Jahren zusammen (Installation, Malerei, Performance). Mehr unter https://ko-op.eu (tja, noch im Neu-Aufbau) und https://paak.bandcamp.com/album/voice-noise ...
“Who owns the space?”
Camila Machado and Maria Elidaiana da Silva Pereira;
Workshop
The Outer Space Treaty says that “no nation can “own” space, the Moon or any other body” and “celestial bodies can only be used for peaceful purposes”. Although there is no ownership, the space is occupied. Astronomers face the problem of satellites – a growing number of private ones – obscuring their observations [1]. An open call for scientific experiments to be carried out on the moon has been placed by the American Defense Department [2]. Private companies started recruiting people for long stays on Mars [3]. What does all of this mean? How does it impact us? Can science be used as a tool for colonialism as in the past?
We propose a workshop to discuss these questions and present some recent articles on the topic. Brainstorming together ideas and possible futures, we invite the participants to create zines about the topic.
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Maria Elidaiana is a Brazilian astrophysicist researcher working at the Hamburg Observatory and is interested in bringing a critical view to science, as well as bringing science to a broader public. Camila is a Brazilian physicist who left the academic world to work as an illustrator and artist. They are both currently living in Hamburg.
“Zeilen gegen das Unbehagen – Lesung aus dem Buch & Diskussion”
Diana;
Reading
Das Buch »Zeilen gegen das Unbehagen« ist ein kleines Statement gegen Hass und Diskriminierung. Darin enthalten sind kurze mikroprosaische Texte und Kurzgeschichten über Alltagsrassismus und das Anderssein, die ich gerne vortragen möchte. Evtl. besteht auch die Möglichkeit, die Räume mit den Illustrationen aus dem Buch auszuhängen (bei Interesse bitte gerne eine Rückmeldung hierzu).